Behandlungsablauf
Erstellen eines Behandlungsplans mit Therapiezielen
Nach einer tierärztlichen Diagnose und vor Beginn der Therapie wird bei einem ausführlichen Erstgespräch (Dauer ca. 60-90 Minuten) ein detaillierter krankengymnastischer Befund erstellt. Während dieser Zeit wird bei einer Ganganalyse der Hund in Ruhe und in Bewegung genau beobachtet sowie bei einem Tastbefund die Beschaffenheit von Haut, Knochen, Muskeln und Gelenken beurteilt. Die vom behandelnden Tierarzt gestellte Diagnose und - falls vorhanden - erstellte Röntgenbilder sind weitere wichtige Informationen zur Ergänzung des hundephysiotherapeutischen Erstbefundes. Nach Abschluss der Befunderhebung wird ein Behandlungsplan mit den Therapiezielen erstellt, der individuell auf die Beschwerden, die Erkrankung, die Konstitution und das Alter des jeweiligen Hundes abgestimmt ist. Auf Basis des Therapieplans werden die weiteren Behandlungseinheiten (Dauer jeweils ca. 45 Minuten) terminlich abgestimmt. Die Anzahl der benötigten Behandlungen richtet sich nach Zustand und Erkrankung des Hundes.
Während und nach einer Behandlungsreihe werden Zwischenbefunde verfasst, um Veränderungen im Krankheitsbild und der Schmerzempfindung des Hundes zu erkennen und zu dokumentieren. Der Abschlussbefund wird zum Ende einer Behandlungsreihe durchgeführt und kann - wenn erwünscht - an den behandelnden Tierarzt versandt werden.
Begleitende Unterstützung durch die Tierhalter
Wichtiger Bestandteil jeder Therapie ist die Einbindung des Besitzers und/oder der Familie mit einem so genannten "Hausaufgabenprogramm", also kleinen und leicht vermittelbaren Methoden, um die Genesung des vierbeinigen Lieblings zu unterstützen und zu beschleunigen.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle Ihres Hundes
In den Behandlungseinheiten kommen die aufgeführten Therapieangebote zum Einsatz. Selbstverständlich werden auch die Vorlieben bzw. Abneigungen des Hundes berücksichtigt, denn eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist sehr wichtig, damit sich der Vierbeiner bei der Behandlung wohlfühlt. Die mobile Praxis bietet hierbei auch den Vorteil, dass die Therapie in der gewohnten Umgebung sowohl für Hund als auch Halter entspannter ist.
Da die physiotherapeutische Befundung die Diagnose eines Tierarztes nicht ersetzen kann, wird grundsätzlich eine tierärztliche Diagnose benötigt. Nur so ist die optimale Betreuung und Therapie des Hundes möglich. Die Physiotherapie kann und soll den Tierarztbesuch nie ersetzen!
Bitte beachten:
- Alle Unterlagen des Tierarztes (Berichte, Röntgenbilder, Diagnosen und Befunde) zum Erstgespräch bitte mitbringen
- Wenn möglich den Befundbogen (siehe Downloadbereich) ausgefüllt mitbringen
- Der Hund sollte 2-3 Stunden vor der Behandlung nicht gefüttert worden sein
- Bei Anzeichen von Fieber oder Durchfall darf der Hund nicht behandelt werden
- Vor der Behandlung sollte sich der Hund nochmals gelöst haben
Zur Terminvereinbarung setzen Sie sich bitte telefonisch mit mir in Verbindung.